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Klinikmarketing Karl-Jaspers-Klinik
Vom Landeskrankenhaus zur Universitätsklinik
Die Ammerländer Karl-Jaspers-Klinik (KJK) wurde 1858 unter dem aus heutiger Sicht bizarr klingenden Namen „Irrenheilanstalt zu Wehnen“ eröffnet. Mittlerweile ist die Einrichtung als modernes Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie aufgestellt.
Die Karl-Jaspers-Klinik (KJK) hat seit ihrer Gründung eine
beeindruckende Transformation durchlaufen. Sie hat sich zu einem der
größten und modernsten Fachkrankenhäuser für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik in Niedersachsen entwickelt. Mit über 600 Betten,
mehreren Stationen und über 80 tagesklinischen Behandlungsplätzen bietet
die KJK ein breites Spektrum an Dienstleistungen inmitten einer
idyllischen, grünen Umgebung.
Die Klinik umfasst verschiedene
Fachabteilungen, einschließlich der Universitätsklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, Kliniken für Allgemeinpsychiatrie, Suchtmedizin,
Gerontopsychiatrie, Forensische Psychiatrie und die Klinik für
Psychosomatische Medizin. Darüber hinaus bietet die KJK auch ein
umfangreiches Angebot an ambulanten Dienstleistungen.
Um dem Bild der Klinik gerecht zu werden und das gestiegene gesellschaftliche Verständnis und die Akzeptanz von psychischen Erkrankungen widerzuspiegeln, haben wir eine neue CI/CD-Strategie entwickelt. Ziel war es, die herausragende Arbeit der KJK zu kommunizieren und sie auf Augenhöhe mit vergleichbaren Einrichtungen zu positionieren. Das Ergebnis war ein vollständig überarbeitetes Erscheinungsbild, einschließlich der Gestaltung von Print- und Onlinemedien sowie der Entwicklung eines umfassenden Orientierungssystems für das weitläufige, 60 Hektar große Außengelände der Klinik.
Der Erfolg dieser Strategie wurde durch die Anerkennung der KJK als attraktiver Arbeitgeber in einer von uns entwickelten Anzeigenkampagne bestätigt. Dies führte zur Auszeichnung der Kampagne mit dem „Best Award 2020“ des Deutschen Ärzteblatts.
Vom Stigma zur Positionierung auf „Augenhöhe“
Die gesellschaftliche Akzeptanz bezüglich psychischer Erkrankungen hat im Laufe der letzten Jahre deutlich zugenommen. Dennoch empfinden wir es als eine wichtige Aufgabe, die herausragende Arbeit der KJK kommunikativ zu begleiten, um die Klinik „auf Augenhöhe“ zu vergleichbaren Einrichtungen zu positionieren. Im Zentrum der Repositionierung steht ein umfassendes Erscheinungsbild, das sich von der Gestaltung von Print- und Onlinemedien bis zur Entwicklung eines aufwändigen Orientierungssystems für das große Außengelände erstreckt.
Von Grau zu Grün zu Bunt
Das sehr schöne, grüne, parkähnliche Ambiente hat uns inspiriert, eine Bildmarke mit entsprechendem Bezug zu entwickeln. Blätter stehen darüber hinaus für Wandel und Wachsen. Das Blattwerk eines Baumes hat einen schützenden, behütenden Charakter. Je nach Thema und Abteilung wechseln die Blätter ihre Form und Farbe.
Vom Stellenanbieter zur Arbeitgebermarke.
Pflegenotstand, Ärztemangel, Personalausfälle. Der Fachkräftemangel trifft das Gesundheitswesen besonders stark. Der „War of Talents“ zwingt Kliniken sich noch intensiver um ihr Employer Branding zu kümmern. Arbeitgebermarke und Klinikmarke sind untrennbar miteinander verbunden und sollten daher nicht isoliert voneinander entwickelt werden. Wie das erfolgreich funktioniert, zeigt unser Konzept für die KJK, das 2020 mit einem Big Award in der Kategorie Big Kreation ausgezeichnet wurde.
Sponheuer
Vom Schilderwald zum Orientierungssystem
Die Karl-Jasper-Klinik befindet sich auf einem 60 Hektar großen, sehr unübersichtlich gewachsenen Areal mit mehreren kompliziert zu erreichenden Parkplätzen. Das Hauptgebäude sowie die Notaufnahme heben sich architektonisch kaum vom Umfeld ab. Das dunkle und unheimliche Ambiente der „Irrenheilanstalt“ war 2008 sehr gegenwärtig. Um diesem Charakter entgegenzuwirken, schlugen wir zu Beginn der Zusammenarbeit die sukzessive Entwicklung eines nachhaltig geplanten Leit- und Orientierungssystems vor.
Die freundliche, farbenfrohe Anmutung des Systems und seine klare Verständlichkeit trugen bald zu einer deutlich einladenderen, positiven Anmutung bei. Das System umfasst mittlerweile das gesamte Areal und erwies sich auch bei späteren größeren Veränderungen als sehr flexibel anpassbar.
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